Pressemitteilung – Dienstfahrräder mit Elektroantrieb

Die Bad Blankenburger Petrick GmbH, Hersteller von Röntgenröhren, spendiert ihren Mitarbeitern ein Stück Fitness.

Bad Blankenburg. Wer in diesem Jahr schon mal von einem europäischen Flughafen abgehoben ist, der hat unbewusst auch schon Kontakt mit Produkten der Bad Blankenburger Petrick GmbH zu tun gehabt. Beim Boarding findet im Hintergrund eine Luftanalyse statt, die im Handgepäck versteckten Sprengstoff aufspüren soll. Das entsprechende Analysegerät ist mit Röntgentechnik aus der Fröbelstadt ausgestattet.

Nur eine von vielen Einsatzmöglichkeiten der Produkte aus dem 1991 gegründeten Familienunterneh-men. Röntgenröhren und – strahler der Petrick GmbH finden sich nicht nur in Zahnarztpraxen, sondern auch in der Orthopädie oder Getränkeherstellung, wo sie den Füllstand von Flaschen melden.

Damit die Röhren aus Bad Blankenburg auch künftig Käufer finden, braucht es ein motiviertes und leistungsfähiges Team. Genau diese Punkte haben die beiden Geschäftsführer Antje Petrick und André Nikolaus im Blick gehabt, als sie ihren Mitarbeitern jetzt Dienstfahrräder mit Elektroantrieb spendierten.

Den Anstoß gaben einzelne Kollegen und die Erkenntnis, dass Mitarbeiter den geldwerten Vorteil der Räder nicht versteuern müssen, sofern es sich um E-Bikes handelt. „Wir waren selber von der Resonanz überrascht“, sagte Antje Petrick, die Tochter von Firmengründer Horst Petrick. 17 von 41 Mitarbeitern des Betriebes hoben den Finger, weitere acht sind mit Fahrrädern ohne Elektrounterstützung unterwegs; ein sportliches Team und neben der schon länger angebotenen Rückenmassage ein weiteres Angebot in Sachen Gesundheitsvorsorge.

In der Praxis sah das so aus, dass sich jeder interessierte Mitarbeiter ein Bike bis zu einem Wert von 3500 Euro aussuchen konnte. Die Kosten dafür, rund 50.000 Euro, übernahm die Firma, die weitere 20.000 Euro in eine neue Fahrradabstellanlage mit vorerst acht integrierten Ladestationen investierte. Der Strom dafür kommt von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Unternehmens, die fast 40.000 Kilowattstunden im Jahr liefert und noch in diesem Jahr erweitert werden soll.

Seit die ersten 14 E-Bikes ausgeliefert sind, ist es auf dem Mitarbeiterparkplatz für Pkw übersichtlich geworden. „Selbst Leute, von denen wir es nicht gedacht hätten, kommen jetzt von Unterwirbach oder Rohrbach bei Wind und Wetter mit dem Rad zur Arbeit“, staunt die Chefin. Als kleinen Ansporn hat man einen Preis für die meisten gefahrenen Kilometer ausgelobt, die jetzt eifrig per Tracking-App notiert werden. Selbstverständlich dürfen die nagelneuen Dienstfahrräder auch privat genutzt werden.

Michael Walther, Geschäftsführer des Radlecks in Saalfeld, war von der Aktion (und dem Großauftrag) so begeistert, dass er der Petrick GmbH in dieser Woche einen Gutschein im Wert von 300 Euro übergab. Das Geld gaben die Bad Blankenburger Geschäftsführer prompt an Bürgermeister Mike George (Freie Wähler) weiter, der es in den Spielplatzbau stecken will.

Irgendwie, so hat man den Eindruck, haben von diesem Geschäft alle etwas.

Text von Thomas Spanier Bild von André Kranert (OTZ 31.08.2019)

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